POTENZIERUNG


Die homöopathischen Arzneimittel sind in der Regel potenziert. Das heißt ein Ausgangsstoff, z.B. Pflanze, Mineral oder sogar Metall, wird zuerst aufwendig und lange mit Milchzucker verrieben, danach verdünnt und verschüttelt.

Gerade der Prozess des Verreibens (Dauer ca. 1 Stunde) und des Verschüttelns sind zeitintensive und grundsätzliche Schritte um potenzierte Arzneimittel herzustellen. Die Verdünnung ist somit nur einer von drei wichtigen Schritten in der Herstellung homöopathischer Arzneimittel.

Diese Potenzierung ist aber nicht der Grund für die Heilungen, bzw. Palliationen, welche durch eine homöopathische Behandlung erreicht werden können, sondern das Ähnlichkeitsprinzip.

 

Die Potenzierung wurde vom Begründer dem Arzt Samuel Hahnemann ursprünglich angewendet um

 

 

 

  1. Nebenwirkungen/schädliche Wirkungen von Stoffen zu eliminieren
  2. Stoffe wie Mineralien, Metalle, Salze usw. als Heilmittel zugänglich zu machen

Erst im weiteren Verlauf stellte Samuel Hahnemann fest, daß durch die Potenzierung die Arzneimittel ihr gesamtes Potenzial offenbarten.

 

Man kann auch homöopathisch mit Urtinkturen behandeln.

Samuel Hahnemann behandelte am Beginn seiner homöopthischen Praxis mit Urtinkturen und erst im weiteren Verlauf verschrieb er potenzierte Arzneimittel. Der Grund dafür war, daß er mit den potenzierten Arzneimitteln eine sanftere, schnellere und bessere Behandlung bzw. Palliation erreichen konnte.

 

Ein zusätzlicher Vorteil von potenzierten homöopathischen Arzneimitteln ist, daß sie keine Nebenwirkungen haben und keine Tierversuche dafür durchgeführt werden.


 

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